Sharesome als Tumblr-Alternative

Ist Sharesome das bessere Tumblr?

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Auf der Suche nach Tumblr-Alternativen stößt man zweifellos irgendwann auf Sharesome. Und damit auch auf die Frage, ob Sharesome denn als guter Ersatz für Tumblr dient? Natürlich hat das NSFW-Verbot seitens Tumblr eine große Lücke in den Adult-Communitys hinterlassen. Allerdings liegt das nun schon Jahre zurück, und Stück für Stück gab es kleinere Aufweichungen, was die „Zensur“ auf den Profilen anbelangt. So sind Hardcore-Clips und unzensierte Bilder noch immer untersagt, doch es hat sich auch eine andere Form der Erotik etabliert und zu vielen neuen Blogs geführt.

Sharesome dagegen erhielt erst durch den NSFW-Ban auf Tumblr den großen Run auf die Community und wirkte, gerade in den Anfangsmonaten ein wenig überfordert mit dem Ansturm. Doch auch das, hat sich schnell gelegt und mittlerweile besitzt die Plattform eine sehr gute Gemeinde, wenn es um das Teilen von Porno-Clips und erotischen Inhalten geht.

Generell stellt sich allerdings die Frage, ob man überhaupt eine Alternative für Tumblr benötigt, oder man nicht einfach mehrere Communitys zur Befriedigung seiner Gelüste und dem Konsum für Pornos nutzen kann. So sind auch wir, sowohl auf Sharesome als auch auf Tumblr vertreten. Und beide Communitys haben ihre Berechtigung. Auch wenn es kleine Unterschiede in den Inhalten gibt, die wir dort posten.

Was Sharesome besser macht & was nicht

Hier gibt es einen klaren Vorteil, gegenüber Tumblr. Denn auf Sharesome.com ist Adult-Content erlaubt. Solange es legal ist, kann dort gepostet werden, was man möchte. Dass ist auch der größte Pluspunkt, im Gegensatz zu Tumblr.

Allerdings sind der Ansatz und das System ein komplett anderes. Denn Sharesome ist kein Microblogging-Dienst, sondern ein echtes soziales Netzwerk für erotische und pornografische Inhalte. Das führt auch dazu, dass man seine Inhalte in Topics (Gruppen) posten muss. Außer man verifiziert seinen Account, dann kann man auch Inhalte auf seiner eigenen Timeline veröffentlichen. Was allerdings nur wenig Sinn ergibt, vor allem wen man neu ist und noch keine Follower hat.

Einige empfinden es, als störend, dass man eine zeitliche Beschränkung hat, was das Posten von Inhalten angeht. Auf der anderen Seite führt das auch zu einer Entschleunigung, die den Fokus somit mehr auf die eigentlichen Inhalte und User lenkt. Und was dem Gesamten ganz guttut.

Allerdings muss man sich im Klaren darüber sein, dass Inhalte auch gelöscht werden können, sofern ein Urheber eure Posts meldet. Hier geht Sharesome ein wenig strikter vor als andere Netzwerke.

Warum Tumblr noch immer das Ultimo ist

Tumblr hat vor allem drei Dinge: Eine eigene App. Eine Masse an Nutzern. Und noch immer genügend Creator für Erotik und Adult-Content. Allein diese drei Dinge reichen aus, um es allen andere Aspiranten aus dem Bereich schwer zu machen.

Um jedoch alle Inhalte in ihrer vollen Pracht zu sehen, ist es nötig, dass man in seinen Account-Einstellungen auch alle Inhalte erlaubt. Ansonsten werden die Suche und Timeline nicht viel hergeben, wenn es um 18+ Inhalte geht.

Porno-Clips und Bilder sind aber weiterhin auf Tumblr verboten und führen in der Regel zu einer Löschung des Accounts. Und das kann schneller erfolgen, als man denkt. Von daher sollte man recht vorsichtig sein, was man veröffentlicht und für echte FSK18 Inhalte lieber eine Alternative wie Sharesome oder Twitter nutzen.

Im Gegensatz dazu ist die neue Art der Erotik, und besonders was Captions angeht, eine Vielzahl von guten Blogs hervorgebracht. So ist die Anzahl von Content, den man am ehesten mit „Teasing“ beschreiben könnte, subjektiv gesehen, mittlerweile recht hoch.

Sharesome oder vielleicht doch BDSMLR?

Okay, es gibt da noch BDSMLR.com, dass kurz nach dem Tumblr NSFW-Verbot einen Ansturm erhielt und viele der alten Accounts an sich binden konnte. Doch heute, Jahre später, sieht es eher mau in der Plattform aus.

Das größte Problem: es hängt! Andauernd! Es vergeht nicht ein Tag, an dem der Dienst nicht flüssig läuft und man gefühlt Minuten warten muss, bis sich drei neue Beiträge aufgebaut haben. Da helfen auch, die teilweisen, guten Inhalte nicht mehr.

Mal abgesehen davon, dass die mobile Version grausam zu bedienen ist und nach kurzer Zeit absolut keinen Spaß mehr macht.

Und was ist eigentlich mit X (Twitter)?

Ganz ehrlich, Twitter ist das Sodom und Gomorra des Pornos. Keine Ahnung, was dort teilweise schiefläuft, aber „Free Speech“ hin oder her, ein wenig mehr Restriktionen würde X.com nicht schaden.

Was aber das größte Manko ist, ist die gnadenlose Reizüberflutung mit Inhalten. Man hat kaum eine ruhige Minute und wird ohne wenn und aber mit immer neuen Inhalten und Accounts konfrontiert, dass es fast schon zu viel ist.

So verliert man bei längerem Besuch seines Accounts auch mal schnell den Überblick und hat stets das Gefühl irgendwas verpasst zu haben. Dabei soll Erotik und Porno doch Spaß machen und einem nicht das Gefühl geben, man müsste 24 Stunden am Tag alles konsumieren.

Und ja, auch wir sind auf Twitter (X) vertreten. Aber halt nur, um mitzunehmen was geht. Eine wirkliche Alternative ist es nicht.