Von Corona über Self-Empowerment bis zu sinnlicher Vielfalt: Wie sich unser Umgang mit Erotik verändert hat.
In den letzten Jahren hat sich unser Verhältnis zu Nähe, Lust und Intimität spürbar verändert. Die Corona-Pandemie hat viele Routinen unterbrochen – auch im Bereich Sexualität. Isolation, Unsicherheit und digitaler Alltag führten dazu, dass viele Menschen sich intensiver mit ihren eigenen Bedürfnissen auseinandersetzten. Was bedeutet Begehren für mich? Wie kann Sexualität erfüllend sein – allein oder in Beziehung?
Gleichzeitig wuchs die Kritik am bestehenden Mainstream: Klassische Pornoplattformen bedienen oft stereotype Vorstellungen, während echte Sinnlichkeit, Konsens und Vielfalt kaum sichtbar sind. Das Resultat: Eine zunehmende Nachfrage nach alternativen Formaten, die Intimität nicht auf visuelle Reize reduzieren – sondern Lust als vielschichtiges, persönliches Thema begreifen.
Erotik neu gedacht – zwischen Selbstbestimmung und Storytelling
Ob erotische Hörgeschichten, Filme mit echter Handlung, moderner Telefonsex oder interaktive Workshops: Die Art, wie wir Sexualität konsumieren (oder erleben), hat sich diversifiziert. Gerade Stimmen, Narrative und Formate, die Raum für Fantasie und Reflexion lassen, werden beliebter – auch, weil sie keine perfekte Optik verlangen, sondern persönliche Nähe schaffen.
Audiobasierte Formate und erzählerische Zugänge sprechen besonders jene an, die ihre Lust nicht ausschließlich über Bilder oder erotische Geschichten definieren. Statt Hochglanz-Inszenierung geht es oft um Atmosphäre, Authentizität und Einvernehmlichkeit – Eigenschaften, die in traditionellen Angeboten oft fehlen.
CHEEX als Plattform für neue sexuelle Horizonte
Ein Beispiel für diesen Wandel ist CHEEX, eine Berliner Plattform für erotische Inhalte mit Fokus auf Ethik, Diversität und Ästhetik. Anders als klassische Portale versteht sich CHEEX nicht nur als Unterhaltungsanbieter, sondern auch als Ort für sexuelle Bildung und Selbstentfaltung. Das Angebot reicht von Filmen über Audiostories bis hin zu Workshops rund um Themen wie Kommunikation, Kinks oder Körperwahrnehmung.
Zielgruppe sind nicht nur Einzelpersonen, sondern auch Paare, die neue Impulse suchen – etwa in langjährigen Beziehungen oder beim Wiedereinstieg in die Sexualität nach längeren Pausen.
Was CHEEX anders macht – zwischen Independent-Erotik und Mainstream-Porn
Inhaltlich liegt CHEEX teilweise auf einer Linie mit Produktionen wie denen der schwedischen Regisseurin Erika Lust, die mit feministischer Pornografie Pionierarbeit geleistet hat. Doch während Lust primär eigene Filme mit künstlerischem Anspruch produziert, setzt CHEEX auf ein kuratiertes Plattformmodell: Es bündelt Inhalte verschiedener Studios, Regisseur:innen und Creators aus aller Welt – immer unter klaren ethischen Kriterien.
Diese Vielfalt macht CHEEX zugänglicher für Einsteiger und erlaubt eine breitere inhaltliche Spannweite – von sinnlicher Soft-Erotik über queere Perspektiven bis hin zu edukativen Formaten. Der Fokus liegt weniger auf individueller Handschrift als auf Vielfalt, Qualität und einem sicheren Rahmen für persönliche Entdeckung.
Mehr als Konsum – ein geschützter Raum für Neugier
Was CHEEX von vielen Erotikportalen unterscheidet, ist der Bildungsansatz. In der integrierten „Pleasure Academy“ finden sich Workshops und Interviews zu Themen wie Luststeigerung, Beziehungsdynamik, Consent-Kultur oder Tabubrüche. Auch Themen wie Telefonsex oder BDSM werden nicht ausgeklammert, sondern sachlich und undramatisch beleuchtet – ohne Voyeurismus oder reißerische Narrative.
CHEEX versteht sich als geschützter Raum für alle, die sich mit ihrer Sexualität neu verbinden oder bewusst weiterentwickeln möchten – unabhängig von Geschlecht, Alter oder Lebensstil.
Zugang & Kosten
CHEEX ist über ein Abomodell (19,99 Euro / Monat – jederzeit kündbar) zugänglich, das monatlich kündbar ist. Der Einstieg ist unkompliziert und diskret – ideal für alle, die erst einmal neugierig reinschnuppern möchten:
Fazit: Eine neue Intimität ist möglich
Sexualität ist nicht statisch – sie verändert sich mit uns. Ob durch gesellschaftliche Umbrüche, technologische Entwicklungen oder persönliche Erfahrungen: Unser Bild von Erotik wird vielfältiger, individueller und bewusster. Angebote wie CHEEX zeigen, dass es längst mehr gibt als schnelle Reize – nämlich Räume für Lust, die berühren, bilden und verbinden.
