Ich bin mir nicht einmal sicher, warum ich das hier aufschreibe. Vielleicht ist es dieser seltsame Drang, es endlich aus mir herauszulassen, bevor die Erinnerungen mit der Zeit verblassen oder sich in etwas Harmloses verwandeln. Vielleicht ist es auch die Angst, dass ich es eines Tages bereuen könnte, es nie festgehalten zu haben. Ich werde langsam älter, und die Gelegenheiten, so etwas Intimes mit jemandem zu teilen, werden seltener.
Wem hätte ich es auch erzählen sollen? Meinem besten Freund? Meinen Eltern? Einem Therapeuten? Die Vorstellung allein ist lächerlich. Halb hoffe ich, dass diese Zeilen nie jemand liest; dass sie einfach in einer Schublade verstauben, bis ich sie irgendwann vergesse. Gleichzeitig hoffe ich insgeheim, dass jemand sie findet, wenn ich längst nicht mehr da bin, und dann vielleicht versteht, was für ein seltsames, widersprüchliches Verlangen in mir gebrannt hat.
Ich bin seit Jahrzehnten mit meiner Frau zusammen, aber am Anfang, als wir noch jung und unschuldig waren, oder zumindest so taten, brauchte es Zeit, bis ich mich ihr wirklich öffnete. Besonders, wenn es um meine sexuellen Fantasien ging. Sie waren nicht nur peinlich, sie fühlten sich an wie ein dunkler Fleck in meiner Seele, etwas, das ich am liebsten ignoriert hätte. Aber sie waren da. Immer. Wie ein Juckreiz, den man nicht kratzen darf.
Ich erinnere mich noch genau an den Abend, als ich ihr zum ersten Mal etwas davon anvertraute. Es war in meinem Schlafzimmer, ein stickiger Sommerabend, die Vorhänge zugezogen, das Licht gedimmt. Sie kniete zwischen meinen Beinen, ihre Hand bewegte sich langsam, aber bestimmt auf und ab an meinem Schwanz. Ich war kurz davor zu kommen, meine Atmung flach, meine Muskeln angespannt. Plötzlich hielt sie inne, nur für einen Moment, und fragte mit dieser rauchigen Stimme, die sie immer hat, wenn sie wirklich erregt ist: „Woran denkst du gerade?“
Ich log. Natürlich log ich. „Nur daran, wie gut sich das anfühlt.“ Meine Stimme klang gepresst, unecht. Sie wusste es. Ihre Finger umschlossen mich fester, ihr Daumen strich über die Eichel, und sie wiederholte die Frage, diesmal mit einem Unterton, der keine Ausflüchte duldete. „Ehrlich. Sag es mir.“
Also tat ich es.
Es war nicht so, dass ich mir einfach nur vorstellte, wie sie einen anderen Mann anfasste. Nein, es war spezifischer. Intimer. Demütigender. Es ging um Stefan, diesen einen Typen aus meinem Freundeskreis, der so gar nicht in das Klischee eines „Alphas“ passte. Stefan war groß, fast schon unnatürlich groß, mit diesen langen, dünnen Gliedmaßen, die ihn wie einen Teenager wirken ließen, der in die falsche Richtung gewachsen war. Seine Haut war so blass, als wäre er nie richtig im Sonnenlicht gewesen. Selbst im Hochsommer, wenn wir alle braun gebrannt am See lagen, sah er aus, als hätte er die letzten Monate in einem Keller verbracht. Er trug immer diese schlabbrigen T-Shirts, die seine mageren Schultern betonten, und seine Haare, ein strähniger, dunkler Ansatz, hingen ihm meistens ins Gesicht, als würde er sich für seine eigene Existenz schämen.
Und genau das war es, was mich an ihm faszinierte. Stefan war kein Alpha-Männchen. Er war kein Frauenheld, kein Typ, der mit seinem Charme oder seinem Körper prahlte. Im Gegenteil: Er war schüchtern und hatte eine beunruhigende Unfähigkeit, mit dem anderen Geschlecht umzugehen. Wenn wir in einer Bar waren und eine Frau auch nur in seine Richtung blickte, wurde er knallrot und starrte auf seine Schuhe, als hätte er gerade etwas Verbotenes getan. Die Mädchen in unserer Clique behandelten ihn wie einen kleinen Bruder; nett, aber ohne jedes sexuelle Interesse.
Doch genau das machte ihn in meinen Fantasien so verdammt interessant.
Ich flüsterte es meiner Freundin ins Ohr, während ihre Hand mich weiter bearbeitete: „Ich stelle mir vor, wie du Stefan einen runterholst.“
Ihre Reaktion kam sofort. Ihre Finger zuckten leicht, fast als hätte ich sie elektrisiert, und ich spürte, wie ihr Atem schneller ging. „Das ist heiß“, murmelte sie, und dann machte sie mich mit ein paar gezielten Bewegungen fertig. Ich kam mit einem erstickten Stöhnen, während Scham und Erregung in mir kämpften. Danach rückte sie von mir ab, als hätte sie plötzlich Angst, mich anzufassen. Wir sprachen eine ganze Woche nicht darüber.
Doch dann, an einem anderen Abend, landeten wir wieder in derselben Situation. Diesmal war es anders. Ihre Hand bewegte sich langsamer, fast nachdenklich, als würde sie etwas ausprobieren. „Würdest du es wirklich wollen?“, fragte sie plötzlich. „Dass ich Stefan einen runterhole? Ich meine… wirklich?“
Meine Kehle war trocken. „Ja. So sehr.“ Ich versuchte, mich in ihre Hand zu stoßen, aber sie hielt mich mit der anderen Hand an der Hüfte zurück, ihr Griff fast schmerzhaft.
„Was, wenn ich jetzt aufhöre, dir einen zu wichsen?“, ihre Stimme war jetzt kühl, berechnend. „Was, wenn ich ihn jetzt anrufe und ihm sage, er soll herkommen? Dass ich ihm einen runterhole, während du zuschauen musst? Oder… noch besser… während du hier bleibst und dich fragst, was passiert? Willst du das?“
Ich war so hart, dass es wehtat. Alle rationalen Gedanken waren weg, verbrannt von diesem seltsamen, süchtig machenden Gefühl, das sich in mir ausbreitete. Es war nicht nur Geilheit. Es war mehr. Es war die Vorstellung, dass sie, meine Freundin, die Frau, die ich begehrte, sich einem anderen Mann hingab. Nicht irgendjemandem. Sondern ihm. Diesem blassen, unsicheren Jungen, der sich wahrscheinlich noch nie getraut hätte, eine Frau auch nur anzufassen.
„Ja“, keuchte ich. „Ruf ihn an. Tu es. Jetzt.“
Ihre Hand erstarrte. Für einen Moment war die Stille im Raum fast greifbar. Ich war mir sicher, dass sie es tun würde. Dass sie wirklich zum Telefon greifen, seine Nummer wählen und ihm sagen würde, er solle kommen. Dass sie ihm die Tür öffnen und ihn mit diesem wissenden Blick ansehen würde, während sie seine Hose öffnete. Die Vorstellung ließ mich fast explodieren; diese Mischung aus Eifersucht, Demütigung und einer fast schon krankhaften Erregung. Mein Kopf fühlte sich an, als würde er gleich in Flammen aufgehen.
Dann bewegte sie ihre Hand. Nur ein kleines Zucken. Ein fast unmerkliches Streicheln.
Und ich kam. Hart. Stöhnend. Mit dem Gefühl, dass ich gerade etwas unwiderruflich in Gang gesetzt hatte.
Meine Freundin war nicht nur fasziniert; sie war elektrisiert. Ich konnte es an der Art sehen, wie ihre Augen funkelten, als sie mich später an diesem Abend noch einmal darauf ansprach. Wir lagen im Halbdunkeln, das schwache Licht der Straßenlaterne draußen warf Schatten an die Wand, und sie drehte sich auf die Seite, ihr Kopf auf ihrer Hand abgestützt, während sie mich musterte. „Wärst du wirklich okay damit, wenn ich Stefan anrufe… nur um ihm einen runterzuholen?“ Ihre Stimme war leise, aber mit diesem Unterton, der verriet, dass sie schon viel weiter dachte als nur bis zu einem simplen Handjob.
Ich schwieg. Nicht, weil ich keine Antwort hatte, sondern weil ich wusste, dass jede Antwort, die ich gab, mich tiefer in dieses Spiel hineinziehen würde. Sie spürte meine Zögerlichkeit und zog sich ein Stück zurück, als würde sie mir Raum geben, um mich zu sammeln. „Es ist okay, wenn nicht“, sagte sie, aber ich hörte die Enttäuschung in ihrer Stimme. „Es ist ja nur Fantasie. Nur ein Spiel.“ Doch ich wusste, dass es für mich kein Spiel war. Es war ein Abgrund, und ich stand direkt am Rand.
„Nicht genau“, gab ich schließlich zu, während ich mich aufsetzte und sie ansah. Mein Herz hämmerte, und ich spürte, wie meine Hände leicht zitterten. „Wenn wir schon über Fantasien reden… dann will ich mehr als das.“ Ich atmete tief durch, bevor ich weitersprach, als würde ich einen Pakt mit dem Teufel schließen. „Ich will dir nicht nur seine Nummer geben, damit du ihn anrufst. Ich will, dass er deine Nummer bekommt. Dass er dich anrufen kann. Wann immer er will.“
Ihre Augen weiteten sich. „Was meinst du?“ Sie beugte sich näher zu mir, ihre Hand glitt fast automatisch zu meinem Schwanz, als würde sie instinktiv spüren, wie sehr mich diese Vorstellung erregte. Ich spürte, wie dieses Feuer in meinem Kopf wieder aufflammte, heißer als zuvor. „Ich will, dass Stefan deine Nummer hat“, wiederholte ich, meine Stimme rau vor Erregung. „Und ich will, dass du ihm sagst, dass er dich anrufen kann, wann immer er Lust hat. Dass du für ihn da bist. Dass du alles stehen und liegen lässt… egal, was du gerade tust, wenn er dich braucht. Dass du zu ihm gehst und ihn befriedigst. Ohne Fragen. Ohne Widerworte.“
Ihre Finger umschlossen mich fester, und ich spürte, wie mein Atem schneller ging. „Wow“, flüsterte sie, und dann beugte sie sich hinunter, ihre Lippen berührten die Spitze meines Schwanzes, bevor sie mich langsam in ihren Mund nahm. Doch statt mich einfach nur zu lutschen, hielt sie inne und blickte zu mir auf, ihre Augen glänzten im Halbdunkeln. „Und was ist mit mir in dieser Fantasie?“ Ihre Stimme war gedämpft, fast ein Flüstern. „Bekomme ich auch etwas davon? Befriedigt er mich auch?“
„Nein“, stieß ich hervor, jedes Wort ein kurzer, keuchender Stoß. „Nie. Du bist nur da, damit er dich benutzt. Damit du ihm dienst. Damit du ihm gibst, was er will… ohne etwas zurückzubekommen.“ Ich spürte, wie sich mein Körper anspannte, wie die Vorstellung mich fast übermannte. „Du bist sein Werkzeug. Sein Spielzeug. Sein persönliches Fickloch, wann immer er es braucht.“
Ein langsames, fast teuflisches Lächeln breitete sich auf ihrem Gesicht aus. „Mmm“, murmelte sie, während sie mich tiefer nahm, ihre Zunge um meine Eichel kreisen ließ. „Ich bin also seine Schlampe, nicht wahr?“ Sie ging noch tiefer, bis ich spürte, wie ihr Hals sich um mich zusammenzog, und ich kam mit einem erstickten Stöhnen in ihrer Kehle.
Am nächsten Tag, als wir wieder darüber sprachen, war die Stimmung eine andere. Ernster. Realer. Wir saßen auf der Couch, sie mit einem Kaffee in der Hand, ich mit den Händen zwischen den Knien, unfähig, sie anzusehen. „Das ist wirklich alles nur Fantasie, oder?“ Ihre Stimme klang fast unsicher, als würde sie plötzlich die Konsequenzen dessen begreifen, was wir da besprachen. „Du willst wirklich nicht, dass ich deinen Freund als Spielzeug diene… oder?“
Ich schwieg. Die Erregung vom Vortag war verflogen, und jetzt, im kalten Licht des Tages, fühlte sich alles viel gefährlicher an. Ich wusste nicht, was ich wollte. Ich wusste nur, dass der Gedanke mich sowohl anwiderte als auch unwiderstehlich anzog. Sie wartete, ihr Blick bohrte sich in mich, als würde sie versuchen, in meinen Kopf zu sehen.
„Ich weiß es nicht“, gab ich schließlich zu, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Ich kann mich nicht entscheiden. Ein Teil von mir will es… mehr als alles andere. Aber ein anderer Teil hat panische Angst davor.“
Sie setzte ihren Kaffee ab und rutschte näher zu mir, ihre Finger berührten mein Knie. „Was hältst du davon“, schlug sie vor, ihre Stimme jetzt sanft, fast verführerisch, „dass ich Stefan anrufe und ihm alles erzähle, was du gesagt hast? Dass ich ihm sage, dass ich es werde tun werde. Dass ich seine Sex-Sklavin sein werde. Dass ich alles für ihn tun werde, was er will. Dass ich zu ihm gehe, wann immer er mich braucht… und dass ich dir jedes Mal jedes Detail erzähle, was passiert ist.“
Mein Herz setzte einen Schlag aus. Ich spürte, wie mir das Blut in den Kopf schoss, wie mein Puls in meinen Ohren dröhnte. „Oder…“, fuhr sie fort, während sie meine Reaktion genau beobachtete, „ich erzähle dir einfach, dass ich es getan habe. Und du musst selbst entscheiden, ob es stimmt oder nicht. Du darfst nie mit ihm darüber reden. Vielleicht bin ich wirklich bei ihm. Vielleicht lüge ich auch nur, um deine Fantasie zu füttern. Du wirst es nie wissen.“
„Oh mein Gott“, keuchte ich. Meine Hände zitterten jetzt sichtbar, und ich spürte, wie mir der Schweiß ausbrach. „Ich… ich weiß es nicht.“ Ich konnte nicht klar denken. Die Vorstellung, dass sie es wirklich tun könnte, dass Stefan sie wirklich anrufen und sie zu sich befehlen könnte, ließ mich fast hyperventilieren. Doch gleichzeitig war da dieser süchtig machende Kick. Die Ungewissheit. Die Möglichkeit, dass alles nur ein Spiel war. Oder dass es realer war, als ich es ertragen konnte.
Sie kniete sich vor mich, ihre Hände glitten zu meinem Gürtel, öffneten ihn mit einer langsamen, absichtlichen Bewegung. „Entscheide dich“, flüsterte sie, während sie meinen Schwanz befreite. Er war schon hart, pochend, fast schmerzhaft erregt. Ohne ein weiteres Wort nahm sie mich in den Mund, ihre Zunge spielte mit mir, während sie mich mit ihren Augen fixierte. „Sag mir, was du willst.“
Ich stöhnte, unfähig, klar zu denken. „Mach es“, keuchte ich schließlich, meine Stimme kaum mehr als ein heiseres Flüstern. „Ruf ihn an. Mach es real.“ Ich spürte, wie ich kurz davor war zu kommen, und als ich in ihrem Mund explodierte, war es, als würde ich mich selbst verlieren, als würde ich mich in diese Fantasie stürzen, ohne zu wissen, ob ich jemals wieder zurückfinden würde.
Doch als es vorbei war, stand sie einfach auf. Ohne ein Wort. Ohne eine Berührung. Sie ließ mich dort sitzen, nackt, verwundbar, mit dem Geschmack meiner eigenen Erregung und Angst im Mund. Und als die Tür hinter ihr ins Schloss fiel, blieb ich zurück, zitternd, erregt und voller einer schrecklichen, wundervollen Unsicherheit. Hatte sie es wirklich vor? Oder war es nur ein Spiel, das sie mit mir trieb?
Und das Schlimmste? Ich wusste nicht, welche Antwort ich mehr fürchtete.
Ich sah sie am nächsten Morgen, als das erste Licht des Tages durch die Vorhänge drang. Sie stand in der Küche, eine Tasse Kaffee in der Hand, und drehte sich zu mir um, als ich hereinkam. Ihr Lächeln war so strahlend, so unschuldig, dass es fast schon unheimlich wirkte. Als ob sie ein Geheimnis in sich trug, das sie jeden Moment preisgeben könnte, oder auch nicht. „Ich habe ihn angerufen“, sagte sie, während sie den Kaffee langsam umrührte, ihr Blick fest auf mich gerichtet. „Gestern Abend. Ich habe ihm gesagt, was du wolltest, dass ich einverstanden damit bin.“
Mein Herz setzte einen Schlag aus. „Und… was genau hast du ihm gesagt?“, fragte ich, obwohl ich die Antwort schon kannte. Ich wollte sie hören. Ich brauchte sie zu hören.
Sie setzte die Tasse ab und trat näher, ihre Finger berührten meinen Arm, als würde sie mich testen. „Ich habe ihm gesagt, dass du willst, dass ich seine Sex-Sklavin bin“, flüsterte sie, ihre Stimme so leise, dass ich mich vorbeugen musste, um sie zu verstehen. „Dass er mich anrufen kann, wann immer er will. Dass ich zu ihm komme, um ihn zu befriedigen. Dass ich alles für ihn tun werde, was er verlangt.“ Sie hielt inne, als würde sie die Wirkung ihrer Worte auf mich abwarten. „Und ich habe ihm meine Nummer gegeben.“
Ich spürte, wie sich mein Magen zusammenzog. „Hast du… bist du gestern Abend wirklich…“
„Bin ich zu ihm gegangen?“ Sie schüttelte den Kopf, ein kleines, fast bedauerndes Lächeln auf den Lippen. „Nein. Er war total schockiert. Er hat kaum ein Wort herausgebracht. Ich glaube, er dachte, es wäre ein Scherz. Oder eine Falle.“ Sie beugte sich noch näher zu mir, ihr Atem streifte mein Ohr. „Aber er hat meine Nummer. Und er weiß, was ich ihm angeboten habe.“
„Hast du es wirklich getan?“, fragte ich, meine Stimme kaum mehr als ein Flüstern. „Hast du ihm das wirklich gesagt, oder… erzählst du mir das nur, um mich zu provozieren?“
Sie zog sich zurück und musterte mich mit diesem durchdringenden Blick, der mich immer aus der Fassung brachte. „Ich werde dir die Wahrheit sagen“, sagte sie langsam, „wann immer du es willst. Ich werde dir jede Frage beantworten. Jedes Detail.“ Ihre Finger glitten über meine Brust, als würde sie mich beruhigen, oder mich noch mehr aufheizen. „Aber sobald ich es tue, ist die Fantasie vorbei. Du wirst nie wieder diese Unsicherheit spüren. Nie wieder diese Möglichkeit, dass es alles nur ein Spiel ist.“ Sie hielt inne, ihr Blick bohrte sich in meinen. „Willst du, dass ich dir jetzt die Wahrheit sage?“
Ich schluckte. „Nein!“ Die Antwort kam schneller, als ich denken konnte. Denn die Wahrheit, egal, wie sie aussah, würde alles zerstören. Die Spannung. Die Vorfreude. Die quälende, süchtig machende Ungewissheit.
Als ich Stefan das nächste Mal sah, war alles normal. Zu normal. Er saß in der Uni-Bibliothek, die Nase in einem Buch vergraben, und als ich mich zu ihm setzte, blickte er nur kurz auf, nickte mir zu und lächelte dieses schüchterne, fast schon schuldbewusste Lächeln, das er immer hatte. Kein Zögern. Kein nervöses Zucken. Kein Anzeichen dafür, dass sich etwas zwischen uns verändert hatte.
Verdammt.
Ich ging nach Hause, überzeugt davon, dass nichts passiert war. Dass meine Freundin nur mit mir spielte. Dass sie mir eine Geschichte erzählt hatte, um mich zu provozieren, um mich zu quälen. Doch gleichzeitig war da dieser kleine Zweifel. Dieser Funke von Möglichkeit. Was, wenn sie es doch getan hatte? Was, wenn Stefan jetzt wusste, dass sie seine war, wann immer er sie wollte?
Doch dann sah ich sie am nächsten Tag.
Und Gott, sie strahlte. Nicht nur glücklich; nein, es war mehr als das. Es war, als würde sie von innen leuchten, als hätte sie ein Geheimnis, das sie kaum für sich behalten konnte. Ihr Lächeln war breiter, ihre Bewegungen flüssiger, als ob sie eine neue Art von Selbstbewusstsein gefunden hätte. Als ich sie berührte, spürte ich, wie ihr Körper unter meinen Fingern reagierte, nicht nur erregt, sondern elektrisiert.
Wir landeten schnell im Schlafzimmer. Sie schob mich auf das Bett, ihre Hände zerrten an meinen Kleidern, als könnte sie nicht schnell genug bekommen, was sie wollte. Ich ging zwischen ihren Beinen auf die Knie, meine Zunge fand ihren Weg zu ihr, und sie stöhnte, ihre Finger krallten sich in meine Haare. „Genau da… ja…“ Ihre Stimme war ein keuchendes Flüstern, und dann, gerade als sie kam, ihre Hüften sich gegen mein Gesicht pressten, flüsterte sie es: „Ich habe es getan!“
Ich erstarrte.
Sie atmete schwer, ihr Körper zitterte noch von den Nachwehen des Orgasmus, als sie sich aufsetzte und mich ansah. „Stefan hat mich gestern Abend angerufen…“, begann sie, während sie sich auf mich setzte, meinen harten Schwanz in ihrer Hand. „Er klang so… schüchtern… unsicher. Als ob er nicht glauben konnte, dass es wirklich passierte. Er dachte, es wäre ein Scherz. Oder eine Art Test.“ Sie lächelte, als würde sie die Erinnerung genießen. „Aber dann bin ich zu ihm gegangen.“
Ihre Worte trafen mich wie ein Schlag. „Und…?“
Sie beugte sich vor, ihre Lippen streiften mein Ohr, während ihre Hand mich langsam wichste. „Er hat fast einen Herzinfarkt bekommen, als ich vor seiner Tür stand“, flüsterte sie. „Er hat mich einfach nur angestarrt, als ob ich ein Geist wäre. Also habe ich ihn geküsst.“ Ihre Zunge fuhr über meinen Hals, und ich spürte, wie sich mein Körper unter ihr anspannte. „Ich habe ihn ins Schlafzimmer geführt. Er zitterte. Also habe ich mich ausgezogen. Langsam. Stück für Stück.“ Ihre Stimme wurde rauer. „Ich glaube, ich bin die erste Frau, die er je nackt gesehen hat. Er stand einfach da, als ob er nicht wüsste, was er tun soll. Also habe ich ihn ausgezogen.“
Meine Atmung wurde schneller. „Und… sein Schwanz?“
Sie lachte leise, fast schon triumphierend. „Oh, Schatz…“ Ihre Hand bewegte sich schneller. „Dein kleiner Nerd-Freund hat einen riesigen Schwanz. Länger und dicker, als du es dir vorstellen kannst. So blass, fast durchscheinend, und seine Eichel…“ Sie seufzte. „…ist so dick. Fast schon unnatürlich. Und er ist beschnitten, sein Schaft ist so glatt…“ Sie hielt inne, ihre Augen fixierten mich. „Ich habe ihn in die Hand genommen, und er hat gestöhnt, als ob er noch nie eine Frau angefasst hätte. Er war so aufgeregt. So… unschuldig.“ Ihre Stimme wurde zu einem Flüstern. „Als er kam, war es wie ein Springbrunnen. So viel Sperma. So dickflüssig. Er hat seine ganze Ladung auf mein Gesicht und meine Titten gespritzt.“ Sie leckte sich über die Unterlippe, als könnte sie den Geschmack noch immer spüren. „Und ich habe jeden Tropfen genossen.“
Ich stöhnte, unfähig, mich zurückzuhalten. Die Bilder, die sie in meinem Kopf erzeugte, waren zu viel. Zu real. Ich kam in ihrer Hand, mein Körper zuckte unter ihr, während sie mich weiter anfeuerte, ihre Stimme ein ständiges Flüstern von Details, die mich fast wahnsinnig machten.
Als ich mich erholt hatte, sah ich sie an. „War es… wirklich so?“
Sie lächelte. „Ich werde dir die Wahrheit sagen…“, wiederholte sie, während sie sich auf mich setzte, meine Härte in sich spürte. „Aber dann ist die Fantasie vorbei. Willst du das?“
Ich schüttelte den Kopf. „Nein.“ Denn die Möglichkeit, dass es wahr sein könnte, dass sie wirklich zu ihm gegangen war, dass er sie wirklich berührt hatte, war zu viel. Zu gefährlich. Zu perfekt.
In den nächsten Wochen wurde es regelmäßig. Oder zumindest erzählte sie mir das.
Jedes Mal, wenn sie von einem „Treffen“ mit Stefan zurückkam, erzählte sie mir jeden Detail. Wie er sie angerufen hatte. Wie sie alles stehen und liegen ließ, um zu ihm zu gehen. Wie er sie benutzte. Und ich, ich wusste nicht, ob ich ihr glauben sollte. Doch jedes Mal, wenn sie sprach, spürte ich, wie die Eifersucht und die Lust in mir brannten, bis ich fast nicht mehr atmen konnte.
Eines Abends, bei ihr zu Hause, waren wir gerade dabei, uns ausziehen, als ihr Telefon klingelte. Sie erstarrte, ihr Blick huschte zu mir, bevor sie es aufnahm. „Ja… ich komme.“ Dann legte sie auf und drehte sich zu mir um, ihr Gesicht eine Mischung aus Entschuldigung und Vorfreude. „Er braucht mich.“
Und dann ging sie. Ließ mich dort, hart und schmerzend, während ich mir vorstellte, wie sie zu ihm ging. Wie sie sich vor ihm auszog. Wie sie auf den Knien vor ihm landete.
Wenn es eine Lüge war, dann war es die perfekteste Lüge, die ich je gehört hatte.
Die Dinge eskalierten.
Oder zumindest erzählte sie mir das.
Von Handjobs zu Blowjobs. „Sein Schwanz ist so groß, Schatz“, seufzte sie, während sie mich wichste. „Er füllt meinen Mund komplett aus. Ich kann kaum atmen, wenn er meinen Mund fickt. Ich würge fast jedes Mal.“ Sie lächelte, als wäre es ein Kompliment. „Aber du willst ja, dass ich ihm diene, oder? Dass ich ihm gebe, was er will… ohne etwas zurückzubekommen.“ Ihre Zunge fuhr über meine Eichel. „Also tue ich es. Auch wenn es wehtut. Auch wenn ich es hasse.“ Dann flüsterte sie: „Aber sein Sperma… das schmeckt so gut. Süß. Salzig. Ich könnte es stundenlang schlucken.“
Ich stöhnte, unfähig, ihre Worte zu ertragen, und gleichzeitig unfähig, sie zu stoppen.
Unsere Beziehung entwickelte sich weiter. Wir sprachen darüber, zum ersten Mal richtig Sex zu haben. Es war eine andere Zeit. Man nahm sich mehr Zeit für solche Dinge. Sie wollte, dass es besonders war. „Kein Schutz“, flüsterte sie mir zu, während sie mir die weiße Spitzenunterwäsche zeigte, die sie gekauft hatte. „Nur wir. Ohne Gummi.“ Ihr Blick war fast schon ehrfürchtig. „Danach nehme ich die Pille. Aber das erste Mal…“ Sie strich mit den Fingern über das Bustier. „…soll besonders sein.“
Der Abend war endlich da. Die Luft in ihrer Wohnung war schwer vor Erwartung, fast schon elektrisch. Wir hatten ein paar Gläser Wein getrunken, nicht genug, um betrunken zu sein, aber genug, um diese leichte Benommenheit zu spüren, die alles intensiver machte. Ihre Lippen schmeckten nach Rotwein und diesem süßen Lipgloss, den sie immer trug, als wir uns auf dem Sofa knutschten. Ihre Hände waren überall, ungeduldig, fast gierig, als sie mich ins Schlafzimmer zog.
Das Licht war gedimmt, nur das warme, gelbliche Glühen der Nachttischlampe erhellte den Raum. Sie drehte sich zu mir um, ihr Blick fest auf mich gerichtet, während sie langsam begann, sich auszuziehen. Erst das Kleid, das sie den ganzen Abend getragen hatte, dieses enge, schwarze Ding, das ihre Kurven betonte. Es fiel zu Boden, und sie stand da in ihrem weißen Bustier und den passenden Spitzenhöschen, die sie extra für diesen Abend gekauft hatte. „Für unser erstes Mal“, hatte sie gesagt, als sie sie mir gezeigt hatte. „Damit es etwas Besonderes ist.“
Doch als sie sich jetzt vor mir drehte, sah ich es.
Die Höschen waren nicht weiß.
Sie waren rot. Tiefes, fast schon scharlachrotes Rot. Wie Blut. Wie Sünde. Wie etwas, das nicht hierher gehörte. Mein Blick blieb daran hängen, und für einen Moment war ich zu verwirrt, um etwas zu sagen. „Das… das sind nicht die, die du mir gezeigt hast“, brachte ich schließlich hervor, meine Stimme rau.
Sie lächelte, dieses langsame, fast schon schuldbewusste Lächeln, das mir sagte, dass etwas nicht stimmte. „Nein“, gab sie zu, während sie sich auf das Bett setzte und mich mit diesem Blick ansah, der mich immer schwach werden ließ. „Die anderen… die sind nicht mehr da.“
Ich wollte fragen. Ich musste fragen. Doch die Worte blieben mir im Hals stecken, als sie sich zurücklehnte und mich mit diesem wissenden Blick ansah. Stattdessen kniete ich mich zwischen ihre Beine, meine Hände glitten über ihre Oberschenkel, während ich ihr die roten Höschen auszog. Sie waren noch warm von ihrem Körper, und ich konnte nicht anders, als sie an meine Nase zu halten, ein leichter, männlicher Duft, der nicht nur von ihr stammte. Mein Magen zog sich verunsichert zusammen, aber meine Erregung war stärker.
Ich beugte mich vor und leckte sie langsam, meine Zunge fuhr über ihre Schamlippen, während sie unter mir stöhnte. „Guter Junge“, flüsterte sie, ihre Finger vergruben sich in meinen Haaren. „Mach mich nass für dich.“ Ich tat es, doch mein Kopf war woanders. Warum rotes Höschen? Warum nicht die weißen? Was zum Teufel geht hier vor?
Dann positionierte ich mich über ihr, mein Schwanz pochte vor Erregung, als ich mich an ihren Eingang drückte. Sie war feucht, heiß, bereit, doch gerade als ich in sie eindringen wollte, spürte ich ihre Hand auf meiner Brust. „Warte.“
Ich erstarrte.
Ihr Atem ging schnell, ihre Augen waren weit aufgerissen, fast schon gläsern, als sie mich ansah. „Gestern Nacht“, begann sie, ihre Stimme kaum mehr als ein Flüstern, „habe ich Stefan von unseren Plänen erzählt.“ Ihre Finger krallten sich in meine Haut. „Von heute. Von unserem ersten Mal. Er… er hat gestöhnt, als ich es ihm gesagt habe. Er hat gesagt, er wünschte, es könnte er sein.“ Sie hielt inne, ihre Lippen waren nur Zentimeter von meinen entfernt. „Du hast immer gesagt, du willst, dass er mich benutzt. Wie er will. Also…“ Sie biss sich auf die Unterlippe. „…habe ich ihm gesagt, dass er mich haben kann. Vor dir.“
Mein Herzschlag dröhnte in meinen Ohren. „Was… was meinst du?“
Ihr Griff um meine Hüften wurde fester, und plötzlich zog sie mich nach vorne, bis ich spürte, wie ich in sie glitt. „Ich habe die weißen Höschen angezogen“, keuchte sie, während ich mich in ihr bewegte. „Die, die ich dir gezeigt habe. Die jungfräulichen.“ Ihre Stimme war jetzt ein raues Flüstern, ihre Nägel gruben sich in mein Fleisch. „Und dann habe ich mich zu ihm gelegt. Er hat mich gefickt, Schatz. Hart. Er hat mich vollgepumpt mit seinem Sperma, bis ich kaum noch atmen konnte.“ Ihre Hüften hoben sich mir entgegen, ihre Worte wurden zu einem keuchenden Geständnis. „Und dann… dann hat er das Höschen behalten. Als Trophäe. Weil ich seine war. Bevor ich deine war.“
Etwas in mir brach.
Ich verlor jeden Rest von Kontrolle. Meine Bewegungen wurden härter, schneller, fast schon gewalttätig, als ich sie nahm. „Du… du Schlampe“, knurrte ich, doch es war kein Vorwurf. Es war eine Bestätigung. „Er hat dich zuerst gehabt.“
„Ja“, stöhnte sie, ihre Stimme ein verzerrtes Flüstern. „Und es war so gut.“ Ihre Nägel zogen blutige Spuren über meinen Rücken, während ich sie immer wieder in das Bett rammte. „Er hat mich so gut gefickt, Schatz. Sein Schwanz ist so groß. So viel größer als deiner. Er hat mich so tief gefickt, ich dachte ich zerreiße.“ Sie keuchte, als ich besonders hart zustieß. „Und ich habe jeden Moment geliebt.“
Ich kam mit einem erstickten Schrei, mein Körper zuckte über ihr, während ich in ihr kam. Doch selbst als ich fertig war, spürte ich, wie die Wut, die Eifersucht, in mir brannte. „Ist es… wahr?“, keuchte ich, während ich mich auf die Ellbogen stützte und sie ansah. „Oder lügst du nur, um mich zu quälen?“
Sie lächelte mich an, dieses teuflische Lächeln, das ich so gut kannte. „Ich werde dir die Wahrheit sagen“, flüsterte sie, während ihre Hände über meine Brust glitten. „Aber dann ist die Fantasie vorbei. Willst du das wirklich?“
Ich wollte es. Gott, wie ich es wollte. Doch gleichzeitig. „Nein.“ Die Antwort kam automatisch. Denn wenn sie mir die Wahrheit sagte, würde ich sie verlieren. Diese Möglichkeit. Diesen Zweifel. Diesen süchtig machenden Schmerz, der mich jedes Mal durchfuhr, wenn ich mir vorstellte, wie er sie nahm.
Und sie? Sie lächelte nur. Als ob sie genau wusste, was ich dachte.
Danach war nichts mehr wie zuvor.
Es gab keine Geschichten mehr über Handjobs. Keine harmlosen Blowjob-Beschreibungen. Stefan rief sie an, wann immer er wollte. Und sie? Sie ging. Immer.
Wenn man ihr glauben schenkte, war er unersättlich. Drei Mal die Woche. Vier Mal. Manchmal sogar zweimal am Tag. Sie verließ die Arbeit für ihn, wenn er anrief, mit einer Entschuldigung auf den Lippen und diesem glückseligen Blick in den Augen. Sie verließ Familientreffen, wenn sein Name auf ihrem Display aufleuchtete, und kam erst Stunden später zurück, mit zerzausten Haaren und diesem wissenden Lächeln.
Und ich? Ich hasste es. Ich liebte es.
Denn er gab nie ein Zeichen. Kein Lächeln. Keinen Blick. Kein Anzeichen dafür, dass zwischen ihnen etwas lief. Wenn ich Stefan sah, war er derselbe schüchterne, blasse Typ wie immer. Als ob nichts passiert wäre. Als ob er nicht die Frau, die ich liebte, besaß, wann immer er wollte.
Eines Tages waren wir gerade beim Ficken im Bad. Die Dusche in meinem Haus hatte diese seltsame kleine Stufe, etwa auf Hüfthöhe, tief genug, dass sie darauf sitzen konnte. Wir hatten dort schon oft Sex gehabt. Sie konnte sich auf den Rand setzen, ihre Beine über meine Schultern legen, während ich in sie stieß. Doch an diesem Abend, als wir uns dort wiederfanden, war etwas anders.
Das Wasser prasselte über uns, dampfend heiß, während ich sie gegen die Fliesen drückte. Sie lehnte sich zurück, ihr Körper glänzte vor Nässe, ihre Brust hob und senkte sich schnell. „Stefan hat mich gestern Nacht in den Arsch gefickt“, flüsterte sie plötzlich, ihre Stimme kaum hörbar über das Rauschen des Wassers.
Ich erstarrte.
„Was?“
Sie lächelte, dieses träge, fast schon betäubte Lächeln. „Ich habe ihm erzählt, dass wir über Analverkehr reden“, flüsterte sie, während ihre Hände über meine Brust glitten. „Er hat nicht gefragt. Er hat nicht gewartet.“ Ihre Finger krallten sich in meine Haut. „Er hat mich einfach umgedreht. Und genommen.“
Mein Atem stockte. „Und…?“
„Es hat wehgetan“, gestand sie, ihre Stimme ein keuchendes Flüstern. „Am Anfang. Sein Schwanz ist so dick, Schatz. So viel größer als deiner.“ Ihre Augen waren weit aufgerissen, fast schon gläsern, als sie mich ansah. „Aber du hast gesagt, du willst, dass er mich benutzt. Wie er will. Also habe ich es zugelassen.“ Sie biss sich auf die Lippe. „Er hat mich auf den Bauch gedrückt. Hat meine Hüften gepackt. Und dann…“ Ein Zittern durchlief ihren Körper. „…hat er mich aufgespießt.“ Ihre Stimme brach. „Ich habe gespürt, wie er mich aufreißt. Wie er tiefer geht, als du es je könntest.“ Ihre Nägel gruben sich in meine Schultern. „Und als er kam…“ Sie schloss die Augen. „…hat er mich einfach liegen lassen. Damit ich spüre, wie sein Sperma aus mir läuft.“„
Etwas in mir explodierte.
Ich zog mich aus ihr zurück, drehte sie um, drückte ihr Gesicht gegen die Fliesen. „Du… du dreckige kleine Hure“, knurrte ich, doch meine Stimme war mehr Erregung als Wut. Mein Schwanz pochte schmerzhaft, als ich ihn gegen ihren Arsch drückte. „Er hat dich zuerst gehabt. Dort.“ Ich stieß zu, hart. Ohne Gleitmittel. Ohne Vorbereitung.
Sie schrie.
„JA!“, keuchte sie, ihre Stimme ein verzerrtes Stöhnen. „Genau dort!“ Ihre Hände krallten sich in die Fliesen, während ich sie nahm. „Er war so tief, Schatz! So tief in mir!“ Jedes Mal, wenn ich zustieß, schrie sie seinen Namen. „STEFAN!“ Ihre Stimme wurde lauter, verzweifelter. „STEFAN!“ Sie wand sich unter mir, ihr Körper ein einziger Bogen aus Schmerz und Lust. „Er hat mich markiert!“ Ihre Stimme brach. „Und jetzt… jetzt tust du es auch!“
Ich verlor mich komplett.
Mein Körper bewegte sich von allein, hart, fast schon brutal, während ich sie nahm. „Du bist seine“, knurrte ich, meine Stimme kaum wiederzuerkennen. „Nicht meine. Seine.“ Jeder Stoß war ein Akt der Besitzergreifung. Ein Akt der Demütigung.
Und als ich schließlich in ihr kam, war die Welt nur noch Schwarz.
Die nächsten Monate waren ein einziger Rausch.
Sie erzählte mir von jedem Mal, wenn er sie anal nahm. Wie er sie benutzte. Wie er sie besaß. Und ich? Ich hasste es. Ich brauchte es.
Doch dann fand er eine Freundin.
Und langsam verblassten die Geschichten.
Bis sie eines Tages ganz aufhörten.
Jahre später, nach einer Routine-OP, nichts Ernstes, nur ein kleiner Eingriff, bei der sie sediert wurde, fuhr ich sie nach Hause. Sie war noch benommen, ihre Worte verschliffen, als sie mich ansah. „Weißt du noch…“ Sie musste schlucken. „…an alles, was ich dir über Stefan erzählt habe?“
Ich nickte. „Ja.“
Sie lächelte. „Es war alles wahr.“









