Die Wohnungstür quietschte, als Finn sie mit dem Fuß aufstieß, seine Hände voll mit einem wackeligen Karton, aus dem ein paar Socken herauslugten. Der Geruch von frisch gebrühtem Kaffee und irgendeinem scharfen Gewürz – vielleicht Curry? – schlug ihm entgegen. Er stolperte über die Schwelle, fing sich gerade so und hörte ein amüsiertes Lachen aus Richtung der Küche.
„Vorsicht, Neuer. Wenn du hier was kaputt machst, musst du es mit Naturalien bezahlen.“ Die Stimme war tief, selbstbewusst, mit einem spöttischen Unterton. Finn sah auf und blickte in das Grinsen eines Typen, der lässig am Türrahmen lehnte – groß, breite Schultern, ein schwarzes T-Shirt, das sich ein bisschen zu perfekt an seinen Oberkörper schmiegte. Das musste Jonas sein, der Kerl, mit dem er die letzten Mails über die WG geschrieben hatte.
„Äh, ja, sorry. Ich bin Finn“, brachte er heraus und stellte den Karton auf den Boden. Jonas nickte, schob sich vom Rahmen ab und kam näher, um ihm die Hand zu geben. Sein Händedruck war fest, fast schon ein bisschen zu selbstsicher.
„Willkommen in der Chaos-WG. Und das da drüben…“ Jonas deutete mit dem Kopf Richtung Couch, „…ist Lukas. Der hält sich für den Hausmann, aber verbrennt trotzdem jede zweite Mahlzeit.“
Lukas hob den Kopf von einem zerfledderten Buch, das er in den Händen hielt, und warf Jonas einen genervten Blick zu. „Lüg nicht, du isst mein Zeug trotzdem.“ Er stand auf, schlaksig, aber mit einer drahtigen Muskulatur, die man unter seinem grauen Hoodie erahnen konnte. Seine braunen Haare fielen ihm leicht ins Gesicht, und er schob sie mit einer ungeduldigen Geste zurück, bevor er Finn ein schiefes Lächeln schenkte. „Hey, schön, dass du da bist. Ignorier ihn einfach, wenn er anfängt, den Boss raushängen zu lassen.“
Finn lachte leise, ein bisschen erleichtert über die lockere Stimmung. „Kein Ding, ich bin eh froh, was gefunden zu haben. Meine Freundin hat mich fast gezwungen, aus dem Wohnheim rauszukommen – zu laut, meinte sie.“
„Freundin, hm?“ Jonas hob eine Augenbraue, während er sich wieder gegen den Türrahmen lehnte, die Arme verschränkt. „Wo studiert die denn?“
„In München. Wir sehen uns nicht so oft, aber es läuft ganz gut“, antwortete Finn und kratzte sich verlegen am Hinterkopf. Er merkte, wie Jonas Blick einen Moment länger auf ihm ruhte, als nötig gewesen wäre, bevor er sich mit einem kleinen Grinsen abwandte.
„Fernbeziehungen sind hart“, warf Lukas ein, fast ein bisschen zu beiläufig, während er zurück zur Couch schlenderte. „Aber hier wirst du dich nicht langweilen, das kann ich dir versprechen.“
Die ersten Tage
Die ersten Tage in der WG vergingen wie ein seltsamer Tanz – eine Mischung aus Alltag, Neugier und etwas, das Finn nicht ganz benennen konnte. Jonas und Lukas hatten eine Routine, die ihn mal einbeziehen, mal ausschließen zu schien, und doch lag in jedem Moment eine unterschwellige Einladung, die ihn irritierte und faszinierte zugleich.
Am ersten Morgen wachte Finn vom Klappern in der Küche auf. Er schlurfte hinaus, noch halb verschlafen, und fand Lukas barfuß am Herd, ein Handtuch über der Schulter, während er Pancakes wendete – erstaunlich gekonnt für jemanden, den Jonas als Kochversager bezeichnet hatte. Sein Shirt rutschte hoch, als er sich streckte, und Finns Blick blieb einen Moment zu lange an dem Streifen Haut über seiner Hüfte hängen.
„Morgen“, sagte Lukas, ohne sich umzudrehen. „Willst du auch welche? Jonas hat gestern noch rumgejammert, dass ich ihn verhungern lasse, also gibt’s heute was Anständiges.“
„Äh, klar, danke“, murmelte Finn und setzte sich an den kleinen Küchentisch, der kaum Platz für drei bot. Kurz darauf kam Jonas herein, frisch geduscht, die Haare noch feucht, und ließ sich mit einem breiten Grinsen neben Finn nieder.
„Siehst du, der Kleine gibt sich Mühe, wenn er Publikum hat“, sagte er und schnappte sich einen Pancake direkt von Lukas Teller. Lukas schlug ihm spielerisch auf die Hand, aber seine Augen funkelten dabei. Finn spürte, wie die beiden sich wortlos verständigten – ein Blick, eine Geste –, und fragte sich, wie viel von diesem Spiel ihm galt.
Am zweiten Tag war es Jonas, der die Dynamik verschob. Finn saß im Wohnzimmer, scrollte auf seinem Handy durch eine Nachricht von seiner Freundin – sie schrieb von irgendeiner Party in München –, als Jonas sich neben ihn auf die Couch warf, ein Bier in der Hand.
„Was macht die Lady?“, fragte er, während er sich so dicht neben Finn setzte, dass ihre Schultern sich berührten. Finn zuckte leicht zusammen, versuchte aber, es cool zu spielen.
„Sie hat Spaß, schätze ich. Erzählt mir von irgendeinem Typen, der sie angegraben hat.“ Er lachte leise, aber Jonas Blick wurde schärfer, als er sich vorbeugte.
„Und du? Lässt du sie auch mal zappeln? Oder bist du so ein treuer Hund?“ Seine Stimme hatte einen provokanten Ton, und bevor Finn antworten konnte, rief Lukas aus der Küche: „Jonas, lass ihn in Ruhe, er ist grad erst eingezogen!“
„Ach, ich check nur, ob er mit uns mithalten kann“, gab Jonas zurück, zwinkerte Finn zu und lehnte sich wieder zurück – aber nicht, ohne kurz mit den Fingern über Finns Knie zu streichen, wie zufällig. Finn spürte ein Kribbeln, das er schnell wegdrückte. Er war nicht hier, um sich auf so was einzulassen. Oder doch?
Tag drei
Am dritten Abend wurde es deutlicher. Sie saßen zu dritt im Wohnzimmer, irgendein Actionfilm lief im Hintergrund, aber keiner achtete wirklich darauf. Lukas hatte sich quer über die Couch gelegt, die Beine über Jonas Schoß, während Finn auf dem Sessel saß und an seiner Cola nippte. Die beiden alberten rum – Jonas zog Lukas an den Fußgelenken, bis der halb von der Couch rutschte und lachend protestierte. Doch dann hielt Jonas inne, seine Hände ruhten einen Moment zu lange auf Lukas Beinen, und ihre Blicke trafen sich. Es war kein Witz mehr, sondern etwas Intensives, Rohes.
Finn räusperte sich, unsicher, ob er stören sollte, aber Lukas drehte den Kopf zu ihm, immer noch grinsend. „Was ist, Finn? Schockiert dich das? Wir beißen nicht. Na ja, Jonas vielleicht.“
„Halt die Klappe“, sagte Jonas und warf ein Kissen nach Lukas, doch sein Ton war warm, fast zärtlich. Dann sah er Finn an, die Augen halb zusammengekniffen. „Und du? Was treibst du so, wenn deine Freundin nicht da ist? Hast du auch mal… andere Optionen ausprobiert?“
Die Frage hing in der Luft, schwer und verlockend. Finn nahm einen großen Schluck Cola, um Zeit zu gewinnen. „Na ja, ich hatte mal was mit einem Typen, bevor ich mit ihr zusammen war. Nichts Ernstes. Ich bin halt… offen, schätze ich.“
„Offen, hm?“ Jonas Grinsen wurde breiter, während Lukas sich aufsetzte, plötzlich interessiert. „Das passt doch perfekt zu uns. Wir sind auch ziemlich… flexibel.“
„Flexibel“, wiederholte Finn leise und spürte, wie sein Puls schneller ging. Er dachte an seine Freundin, an die Distanz zwischen ihnen, aber auch an die Nähe hier – die Art, wie Jonas ihn ansah, wie Lukas Lachen eine Wärme in ihm auslöste. Es war verwirrend, aber verdammt anziehend.
Tag vier
Am vierten Tag merkte er, dass die Grenzen verschwammen. Er kam aus der Dusche, nur ein Handtuch um die Hüften, und lief direkt in Jonas, der im Flur stand, ein Handtuch über der Schulter, als hätte er dasselbe vor. Ihre Blicke trafen sich, und Jonas trat einen Schritt näher, nicht aggressiv, aber nah genug, dass Finn die Hitze seines Körpers spürte.
„Du siehst aus, als könntest du dich hier wohlfühlen“, sagte Jonas leise, seine Stimme rau. Finn wollte etwas erwidern, aber die Worte blieben ihm im Hals stecken. Aus dem Wohnzimmer rief Lukas: „Jonas, hör auf, den Neuen zu verschrecken!“, doch es klang mehr wie eine Einladung als wie ein Tadel.
Finn trat zurück, murmelte ein „Bin gleich fertig“ und flüchtete in sein Zimmer. Doch als er die Tür schloss, wusste er, dass er nicht weglief – nicht wirklich. Die WG war ein Magnetfeld, und er steckte mittendrin.
Tag fünf
Der fünfte Tag begann mit einem dumpfen Poltern aus der Küche. Finn zog sich ein Shirt über und trat hinaus, nur um Jonas und Lukas in einer Art spielerischem Gerangel zu finden – Jonas hatte Lukas in einen lockeren Schwitzkasten genommen, während der versuchte, sich mit einem nassen Lappen zu wehren. Beide lachten, atemlos, und ihre Körper waren sich so nah, dass Finn nicht wegsehen konnte.
„Morgen, Finn“, rief Lukas, als er sich endlich befreite und Jonas einen Klaps auf den Hinterkopf gab. „Sorry, der Idiot hier denkt, er wär im Wrestling-Ring.“
„Und du liebst es“, konterte Jonas, zwinkerte Finn zu und ließ sich auf einen Stuhl fallen. Er trug nur Boxershorts und ein altes Tanktop, das seine Muskeln betonte. Finn spürte, wie sein Blick unwillkürlich über Jonas breite Brust wanderte, bevor er sich zwang, wegzusehen.
„Wollt ihr Kaffee?“, fragte er, um die Situation zu entschärfen, und ging zur Maschine. Doch als er sich umdrehte, stand Lukas plötzlich hinter ihm, nah genug, dass Finn den schwachen Duft seines Aftershaves roch.
„Danke, das wär super“, sagte Lukas leise, seine Hand streifte Finns Arm, als er nach einer Tasse griff. Es war keine große Geste, aber Finns Haut prickelte trotzdem. Jonas beobachtete sie vom Tisch aus, ein schmales Lächeln auf den Lippen, als wüsste er genau, was los war.
Den Rest des Tages verbrachte Finn damit, sich abzulenken – Uni, ein Anruf bei seiner Freundin –, aber die Bilder von Jonas und Lukas ließen ihn nicht los. Ihre Nähe war ansteckend, und er fragte sich, wie weit „flexibel“ bei ihnen wirklich ging.
Tag sechs
Am sechsten Tag wurde es persönlicher. Finn kam nachmittags von einem Seminar zurück und fand die WG leer – bis auf ein leises Stöhnen aus Lukas Zimmer. Die Tür war angelehnt, und obwohl er wusste, dass er nicht lauschen sollte, blieb er stehen. Es war nicht laut, nur ein gedämpftes Geräusch, gefolgt von Jonas tiefer Stimme, die etwas murmelte, das Finn nicht verstand.
Sein Herz schlug schneller, und er zog sich leise zurück, bevor sie ihn bemerkten. Doch als er später im Wohnzimmer saß, kam Lukas heraus, die Haare zerzaust, ein zufriedenes Grinsen im Gesicht. Jonas folgte ihm, zog sich ein Shirt über und warf Finn einen Blick zu, der fast herausfordernd war.
„Na, wie war dein Tag?“, fragte Jonas, als wäre nichts gewesen. Lukas ließ sich auf die Couch fallen, ein Bein über die Lehne gelegt, und sah Finn mit einem Ausdruck an, der zwischen Belustigung und Neugier lag.
„Äh, ganz okay“, stammelte Finn. „Und euer?“
„Produktiv“, sagte Jonas mit einem Lachen, das tief aus seiner Kehle kam, während Lukas nur die Augen verdrehte. Finn spürte, wie sein Gesicht heiß wurde, und wechselte schnell das Thema. Doch die Luft war schwer von unausgesprochenem, und er wusste, dass sie es auch merkten.
Später, als sie zu dritt einen Film schauten, saß Finn zwischen ihnen – Jonas rechts, Lukas links. Jonas Arm lag lässig auf der Lehne, seine Finger streiften ab und zu Finns Schulter. Lukas hatte die Beine angewinkelt, und sein Knie drückte leicht gegen Finns Oberschenkel. Es war subtil, aber absichtlich, und Finns Gedanken rasten.
Tag sieben
Am siebten Tag kam Finn spät nach Hause. Es war nach Mitternacht, die Uni-Bibliothek hatte ihn länger aufgehalten als geplant, und er war erschöpft. Die WG war dunkel, bis auf einen schwachen Lichtschein, der aus Lukas Zimmer drang. Die Tür stand offen – weiter, als sie es hätte sein sollen –, und er hörte ein rhythmisches Klatschen, unterbrochen von leisem Keuchen.
Er blieb stehen, wie angewurzelt. Im Halbdunkel sah er sie: Lukas auf allen Vieren auf dem Bett, nackt, den Kopf gesenkt, während er sich selbst mit einer Hand bearbeitete. Hinter ihm kniete Jonas, ebenfalls nackt, sein Körper angespannt, die Muskeln schimmernd im schwachen Licht der Nachttischlampe. Jonas bewegte sich hart und gleichmäßig, seine Hände fest um Lukas Hüften, während er ihn von hinten nahm. Lukas Stöhnen war rau, fast animalisch, und Jonas Atem ging schwer.
Finns Mund wurde trocken. Er hätte weggehen sollen, aber seine Beine bewegten sich nicht. Dann hob Jonas den Kopf – und sah ihn. Anstatt aufzuhören, grinste er, ein breites, wissendes Grinsen. Lukas bemerkte es einen Moment später, drehte den Kopf und grinste ebenfalls, obwohl sein Gesicht vor Lust verzerrt war.
Jonas zog sich langsam aus Lukas, sein dicker Schwanz glänzte im Licht, und schlug dann mit einer übertriebenen Geste die Tür zu. „Nicht, dass du noch geil wirst, Neuer“, rief er noch während die Tür sich schloss, gefolgt von einem tiefen Lachen. Lukas Kichern mischte sich darunter, bevor das Klatschen wieder begann, lauter diesmal, als wollten sie sicherstellen, dass Finn es hörte.
Finn stolperte in sein Zimmer, schloss die Tür und lehnte sich dagegen. Sein Herz hämmerte, und seine Hose war plötzlich viel zu eng. Die Geräusche drangen durch die dünnen Wände – Jonas tiefes Grunzen, Lukas hohes Stöhnen, das Bett, das gegen die Wand schlug. Er versuchte, es zu ignorieren, aber sein Körper hatte andere Pläne.
Mit zittrigen Händen schob er die Hose runter, setzte sich aufs Bett und schloss die Augen. Die Bilder von Jonas und Lukas brannten sich in seinen Kopf – Jonas kräftige Stöße, Lukas hingebungsvolle Bewegungen. Er packte sich selbst, fest, und begann zu wichsen, schnell und ungeduldig. Die Geräusche von nebenan trieben ihn an, bis er mit einem erstickten Keuchen kam, die Faust voller Scham und Lust.
Danach lag er da, schwer atmend, und starrte an die Decke. Die WG war still geworden, aber die Spannung war nicht weg – sie hatte sich nur in ihm festgesetzt.
Tag acht
Am Morgen nach dem Vorfall war die Atmosphäre in der WG wie elektrisiert. Finn schlurfte in die Küche, wo Jonas und Lukas schon am Tisch saßen, Kaffee tranken und sich über irgendwas amüsierten. Als er eintrat, verstummten sie kurz, bevor Jonas ihm ein breites Grinsen zuwarf.
„Na, gut geschlafen, Neuer?“, fragte er, während er sich zurücklehnte und die Arme hinter dem Kopf verschränkte. Sein Ton war neckend, aber da lag etwas Herausforderndes darin. Lukas neben ihm schnaubte leise, nahm einen Schluck Kaffee und sah Finn über den Rand der Tasse an, die Augen funkelnd.
„Äh, ja, ganz okay“, murmelte Finn und griff nach der Kaffeekanne, um sich abzulenken. Doch als er sich umdrehte, stand Lukas plötzlich neben ihm, nahm ihm die Kanne ab und schenkte ihm ein.
„Entspann dich“, sagte Lukas leise, seine Stimme warm. „Wir beißen nicht – außer du willst es!“ Er zwinkerte, und Finn spürte, wie ihm die Hitze ins Gesicht schoss.
Den Rest des Tages machten Jonas und Lukas keinen Hehl mehr aus ihrer Beziehung. Sie saßen eng beieinander auf der Couch, Jonas Hand ruhte lässig auf Lukas Oberschenkel, während sie einen Film schauten. Als Finn sich dazusetzte, klopfte Jonas ihm auf die Schulter. „Willkommen im Club, Mann. Keine Geheimnisse mehr, oder?“
Es war keine Frage, sondern eine Feststellung. Finn nickte nur, unsicher, was er sagen sollte, aber die Offenheit der beiden hatte etwas Befreiendes. Die Spannung war nicht weg – sie war nur direkter geworden.
Tag neun
Am neunten Tag wurde es ausgelassen. Es war Freitagabend, und die drei beschlossen, in der WG zu bleiben, anstatt auszugehen. Jonas hatte Bier besorgt, Lukas stellte eine Playlist zusammen, und bald füllte sich die kleine Wohnung mit Musik und Gelächter. Die Hemmungen schmolzen mit jedem Schluck Alkohol.
Jonas und Lukas tanzten – oder besser gesagt, sie alberten herum, stießen gegeneinander, lachten laut. Irgendwann zog Jonas Lukas an sich, küsste ihn hart auf den Mund, direkt vor Finns Augen. Es war kein verstohlener Kuss, sondern ein Statement, roh und selbstbewusst. Lukas erwiderte ihn, die Hände in Jonas Haaren, bevor er sich löste und Finn angrinste.
„Sorry, wenn es dich stört“, sagte er, obwohl er nicht so klang, als würde es ihm leidtun. Finn schüttelte den Kopf, ein nervöses Lachen entkam ihm.
„Nein, schon okay. Ihr seid… echt direkt.“
„Warum verstecken?“, warf Jonas ein, ließ sich zurück auf die Couch fallen und zog Lukas auf seinen Schoß. „Lebens halt aus. Und du?“ Er sah Finn an, die Augen halb zusammengekniffen. „Hast du auch mal Lust, was auszuprobieren?“
Finns Herz schlug schneller. Er nahm einen großen Schluck Bier, um Zeit zu gewinnen. „Weiß nicht. Vielleicht.“ Es war ehrlich, und die beiden nahmen es als das, was es war – ein erstes Zugeständnis.
Später spielten sie Karten, aber die Regeln wurden schnell zur Nebensache. Jonas legte irgendwann seine Hand auf Finns Knie, ließ sie dort, während Lukas ihm zuzwinkerte. Die Luft knisterte, und Finn merkte, dass er nicht mehr weg wollte.
Tag zehn
Am zehnten Tag explodierte die Spannung. Es war Samstagabend, die WG war warm und stickig von einem langen Tag, und die drei saßen im Wohnzimmer, die Stimmung locker, aber aufgeladen. Jonas hatte sein Shirt ausgezogen, saß nur in Jogginghose da, während Lukas ein altes Bandshirt trug, das ihm ständig über die Schulter rutschte. Finn fühlte sich mittendrin, Teil von etwas, das er nicht mehr leugnen konnte.
„Wahrheit oder Pflicht?“, fragte Jonas plötzlich, ein schelmisches Grinsen im Gesicht. Lukas lachte, aber Finn nickte, obwohl sein Magen sich zusammenzog.
„Wahrheit“, sagte er.
Jonas lehnte sich vor. „Hast du gestern Nacht an uns gedacht, als du es dir gemacht hast?“
Finn erstarrte, aber Lukas Kichern brach die Stille. „Komm schon, Jonas, lass ihn nicht so hängen.“
„Doch, ich wills wissen“, insistierte Jonas, seine Stimme tief. Finn schluckte, dann zuckte er mit den Schultern, ein schiefes Lächeln auf den Lippen.
„Vielleicht.“
Finns „Vielleicht“ hing in der Luft, ein Funke, der das Pulverfass entzündete. Jonas Augen blitzten, und er stand auf, zog Lukas mit sich und nickte Finn zu. „Komm her“, sagte er, seine Stimme rau vor Lust. Finn folgte ihnen ins Lukas Zimmer, die Tür blieb offen, als wäre es eine Einladung an die Welt, zuzusehen.
Jonas schubste Lukas aufs Bett, dann packte er Finn am Shirt und zog ihn ran. Sein Kuss war hart, fordernd, Zunge tief in Finns Mund, während seine Hand in Finns Nacken griff. Finn keuchte hinein, erwiderte es, während Lukas sich aufrichtete, die Hose schon halb offen, sein harter Schwanz sichtbar gegen den Stoff drückend.
„Zieh das aus“, murmelte Jonas an Finns Lippen, und Finn gehorchte, riss sich Shirt und Hose runter. Sein Schwanz sprang frei – lang, dick, die Spitze schon feucht –, und Lukas grinste, rutschte vom Bett und kniete sich vor ihn. Ohne ein Wort nahm er Finn in den Mund, saugte hart an der Eichel, bevor er tiefer ging, bis Finns Schaft halb in seinem Rachen verschwand. Finn stöhnte, die Hände in Lukas Haare gekrallt, während Lukas Zunge geschickt über die Unterseite fuhr.
Plötzlich zog Lukas sich kurz zurück, leckte sich die Lippen und schubste Finn auf das Bett. Ohne zu zögern beugte er sich vor und ließ seine Zunge über Finns Eier gleiten, saugte kurz daran, bevor er mit seiner Zunge weiter wanderte – feucht und heiß – direkt zu Finns Boypussy. Er leckte über den engen Ring, drang leicht ein, und Finns Knie spreizte seine Beine fast automatisch, ein zittriges „Fuck“ entkam seinen Lippen, während sein praller Schwanz zuckte.
Jonas sah zu, seine Jogginghose längst unten, sein Schwanz – dick, schwer, mit dicken Adern – in der Hand. „Zeig mal, was du kannst“, sagte er grinsend und trat näher. Finn drehte den Kopf und öffnete seinen Mund, während Jonas seinen dicken Schwanz langsam in seine Mundfotze drückte. Jonas Schwanz war dick, füllte ihn aus, und Finn würgte kurz, bevor er den Rhythmus fand. Er saugte, ließ die Zunge über die Spitze tanzen und entlockte Jonas ein zufriedenes Stöhnen. „Was für ein talentierter Schwanzlutscher du bist!“, lachte Jonas und begann Finns Mund mit kurzen und kräftigen Stößen zu ficken.
Zeitgleicht spielte Lukas Zunge noch immer an Finns Arsch, bis er seine Zunge mit zwei seiner Finger tauschte und langsam Finns Boypussy fingerte, während seine Zunge sich wieder um seine Eier und schließlich seinen zuckenden Schwanz kümmerten. Das Sabbern und Würgen von Finn und Lukas füllte langsam das WG-Zimmer, während Lukas über den beiden thronen zu schien und sich mit einem Schmunzeln die beiden Jungs ansah.
Nach einiger Zeit zog Jonas seinen Schwanz auf Finns Mund, schlug seinen harten Schaft gegen Finns Gesicht und präsentierte seine dicken Eier. „Leck meine Eier, Bitch!“, knurrte Jonas, und Finn gehorchte, nahm die schweren rasierten Bälle in den Mund, saugte sanft, während Jonas über ihm stöhnte und mit Finns harten Brustwarzen spielte.
Plötzlich spürte Finn, wie Lukas sich auf ihn legte und seinen Schwanz gegen seinen Rieb, während seine Lippen gierig Jonas Schwanz suchten. Erneut stöhnte Jonas lustvoll auf und genoss, wie beide Jungs sich um sein bestes Stück kümmerten. „Was für schwanzgeile Schlampen ich hier habe!“, lachte Jonas und gab Lukas einen leichten Schlag auf seinen Hintern. „Na los! Lutscht euch gegenseitig die Schwänze!“, grunzte Jonas und rutschte auf dem Bett ein wenig zurück.
Mit einem sanften Stöhnen nickte Lukas und blickte in Finns Gesicht unter ihm, verschmiert von seinem Speichel und seine Augen funkelnd. Noch bevor Lukas aufstand, um die Position zu wechslen, gab er Finn einen tiefen und leidenschaftlichen Kuss. Auf einmal unterbrach Lukas den Kuss und stand auf, sein Schwanz – lang, leicht gebogen, tropfend – schwang plötzlich vor Finns Gesicht.
Er hockte sich grinsend über ihn, dirigierte seinen Schwanz zu Finns Lippen und drückte seinen Schwanz in die Mundfotze unter sich und fickte Finns Mund. Er war weder zögerlich noch zurückhaltend, und genau das Gegenteil von dem sonst so anständigen Lukas. Mit festen Stößen fickte er stöhnend Finns Kehle bis dieser anfing zu husten und würgen. Speichel lief Finn übers Kinn und Lukas grunzte zufrieden, bevor er seinen Schwanz herauszog und seine Boypussy präsentierte. Seine Arschfotze direkt über Finns Lippen. „Leck mich“, stöhnte er, und Finn tat es – seine Zunge glitt über den engen Eingang, drang ein, fickte ihn tief, während Lukas sich vorbeugte und Finns Schwanz wieder in den Mund nahm. Lukas saugte gierig an Finns Schwanz, während eine Hand zu Finns Hintereingang wanderte. Langsam schon er erst einen, dann zwei Finger in Finns Arsch, krümmte sie leicht und traf den Punkt, der Finn aufstöhnen ließ.
Jonas trat hinter Lukas, sein Blick wild. Er grinste Finn an, der noch immer mit seiner Zunge Lukas Arschfotze bearbeitete. „Mach sein Fickloch schön nass!“, grunzte Jonas und spuckte in seine Hand, rieb seinen dicken Schwanz und näherte sich Lukas Arsch. Finn verstand das Signal und zog Lukas Arschbacken auseinander, während seine Zunge den Weg zu Lukas Eiern und schließlich zu dessen Schwanz fanden.
Über ihm drang mit einem harten Stoß Joans in die vorbereitete Boypussy ei. Lukas lautes Stöhnen halb Lust, halb Schmerz, füllte den Raum während Jonas ihn an den Hüften packte und tief fickte. Finn lag unter Lukas, sah den Schwanz rein- und rausgleiten, leckte an Lukas Eiern, nahm sie in den Mund, dann an Lukas hartem Schaft, saugte an der Spitze, schmeckte den salzigen Tropfen.
Es wurde ein Chaos aus Stöhnen, Schweiß und Bewegung. Jonas Stöße wurden schneller, sein Grunzen animalisch, während Lukas Finns Schwanz lutschte und gleichzeitig Finns Zunge an seinem Schwanz spürte. Gegenseitig fickten sich die beiden Jungs unter Jonas gegenseitig in ihre Kehlen, während Lukas Finger Finns Boyfotze schnell und tief fingerten. Finns Hände hielten Lukas Kopf an Ort und Stelle, um Lukas Mund besser ficken zu können, Während sein Körper vor Lust zitterte.
Dann kam der Höhepunkt. Finn explodierte zuerst, sein Schwanz pulsierte in Lukas Mund, heiße Schübe füllten ihn, und Lukas schluckte gierig, ein leises Wimmern entkam ihm. Jonas folgte, rammte sich ein letztes Mal tief in Lukas Arsch, kam mit einem rauen „Fuck“. Sein dicker Schwanz zuckte und pumpte seine gesamte Ladung in den Arsch unter sich, bis sein Sperma aus Lukas Loch tropfte. Lukas kam zuletzt, zog sich von Finns Gesicht zurück, wichste sich hektisch und spritzte – dicke, weiße Strahlen landeten auf Finns Gesicht, seinem Hals, seinem Oberkörper, während er keuchend nach Luft rang.
Sie brachen zusammen, verschwitzt, klebrig, schwer atmend. Jonas lachte heiser, wischte sich über die Stirn. Lukas grinste, leckte sich die Lippen. Finn lag da, überwältigt, das Gesicht nass von Lukas Höhepunkt, wissend, dass die WG nie wieder dieselbe sein würde.