Es war ein Witz. Zumindest wollte ich es so tarnen.
Ich erinnere mich genau, wir saßen am Küchentisch, ein halbes Glas Rotwein vor ihr, das Licht weich über ihren Wangen, ihre Beine lässig übereinandergeschlagen. Sie trug ein schlichtes schwarzes Kleid, wie so oft, nichts Auffälliges, aber an ihr… an ihr war es ein Versprechen.
„Was wäre, wenn ich dich mit einem anderen Mann beobachten würde?“ hatte ich gefragt. Und ich hatte gelächelt. Das war wichtig, das Lächeln. Es war mein Schutzschild, mein Alibi, meine Fluchtmöglichkeit, falls sie lachen, den Kopf schütteln, oder gar entsetzt schauen würde. Aber sie tat nichts davon.
Sie sah mich nur an. Langsam. Die Augen leicht verengt. Der Kopf ein wenig zur Seite geneigt, wie eine Katze, die ein neues Geräusch hört. Nicht spöttisch. Nicht schockiert. Nur… aufmerksam.
Ich spürte, wie mein Magen sich verkrampfte. Wie ein Sog, der sich tief in mir zusammenzog. Denn in diesem Blick lag keine Ablehnung. Kein Urteil. Nur dieses stille, lauernde Etwas, das sagte: Ich habe gehört, was du gesagt hast. Und ich will mehr wissen.
Und da war es. Diese Sekunde, in der ich wusste: Sie hatte mich durchschaut.
Nicht nur verstanden, was ich sagte, sondern gespürt, woher es kam. Dass da etwas in mir wuchs, leise, unbemerkt, und doch immer da, eine Lust, die nicht von Eifersucht lebte, sondern von Hingabe. Vom Kontrollverlust, aber nicht meiner. Von ihrer Preisgabe, weil ich es wollte.
Ich wollte sie beobachten. Mit einem anderen Mann. Ihr zusehen. Nicht, weil ich sie loswerden wollte, sondern weil ich sie besitzen wollte, tiefer als ein Ring am Finger es je vermag.
Sie war 35. Und jeder Blick auf sie erinnerte mich daran, wie viel Macht sie hatte, nicht laut, nicht demonstrativ, sondern in dieser ruhigen, messerscharfen Art. Die Art, wie sie ging, wie sie sprach, wie ihre langen dunklen Haare im Licht glänzten, wie ihre Haut sich in Nächten unter meinen Händen anfühlte: glatt, hell, warm. Ihr Körper trug die Eleganz einer Tänzerin, ohne dass sie je eine war, die Balance von geschmeidiger Kraft und müheloser Kontrolle.
Ich, 38. Brille. Hemdkragen, der sich oft zu eng anfühlte. Ein Mann, der wusste, wie man denkt, aber nicht immer, wie man fühlt. Nach außen hin unauffällig, scharfer Verstand, distanziert, analytisch. Aber darunter… darunter gärte etwas. Nicht Chaos, sondern der Wunsch danach. Der Wunsch, zu sehen, wie etwas Perfektes unter meinen Augen zittert, sich öffnet, sich gibt. Nicht, weil ich sie zwinge. Sondern weil sie will, dass ich es sehe.
Dass ich sie hergebe. Dass ich bleibe, während sie genommen wird. Und alles begann mit diesem einen Satz. Flüsternd. Halb im Scherz. Und einem Blick von ihr, der keine Fragen stellte, sondern Antworten gab.
Ich nannte es einen Versuch, um auszubrechen. Etwas Neues zu wagen. Doch es war nie nur das. Es war der Beginn einer Obsession.
Dann drei Wochen später. Ich weiß noch, wie sie vor dem Spiegel stand, Rücken zu mir, das Kleid noch halb offen, während ihr dunkles Haar über die Schulter floss wie geschmolzener Ebenholzlack. Ich beobachtete sie, meine Frau, meine Helena, wie sie mit ruhigen Fingern die Träger ihres Kleides straffzog. Sie war vollkommen nackt darunter. Nichts sollte zwischen ihr und ihm stehen.
Ich hatte Milan, 28, selbst ausgesucht. Groß. Dunkelhäutig. Mit der Art von Präsenz, die mir das Atmen schwer machte, sobald er einen Raum betrat. Er war ein Raubtier, der Typ Mann, den andere Männer sofort als Konkurrenz wahrnehmen, ohne zu wissen warum.
Ich wollte ihn. Für sie. Weil ich sehen wollte, wie sie bricht. Und weil ich sehen wollte, wie ich es zulassen konnte.
Der Raum war vorbereitet. Sanftes Licht, goldener Schein. Ein Fenster, das halb geöffnet war, ließ den Nachtwind spielen. Milan stand schon dort, lehnte mit dem Rücken an der Fensterbank, die Arme verschränkt, das Hemd halb geöffnet. Er sagte nichts, als wir eintraten.
Helena trat zuerst ein. Ihre Bewegungen waren langsam, fließend, wie eine Tänzerin, die sich nicht beeilen musste. Ich blieb hinter ihr stehen. Mein Herz schlug hart, zu hart, als wäre mein Brustkorb zu eng geworden.
Sie drehte sich zu mir um. „Willst du wirklich, dass ich das tue?“
„Ja.“ Meine Stimme klang fremd.
„Und du schaust nur zu?“ Schmunzelte sie mit funkelnden Augen. Sie wusste es längst. Dann fiel das Kleid.
Wie in Zeitlupe glitt der Stoff über ihre Hüften, schlug weich gegen ihre Knöchel. Ich sah die Rundung ihres Hinterns, den flachen Bauch, die straffen Brüste, die leicht bebten bei jedem Atemzug. Ihre Nippel waren bereits hart. Meine Frau stand nackt vor einem anderen Mann. Und sie schämte sich nicht. Sie trat zu ihm.
Milan sah sie nur an. Dann hob er die Hand, legte sie flach auf ihre Hüfte. Ich hörte, wie er leise Luft einsog. Wie ein Mann, der sich auf ein Festmahl vorbereitet. Seine andere Hand glitt zwischen ihre Beine, prüfte sie. Ich sah den Moment, in dem er spürte, wie nass sie war.
Er sagte es nicht. Er musste nicht. Ich sah es an dem Lächeln, das sich langsam auf seinen Lippen ausbreitete.
Ich stand an der Wand, als sie auf ihn kletterte, ein Bein über seinen Schoß schwang, ihre Hüften langsam senkte, während seine Finger ihren Schenkel hielten. Ihr erster Laut „Ahhh…“ war wie ein Schlag in meine Brust. Ihr Gesicht verzog sich, nicht vor Schmerz, sondern vor überdehnter Lust, als er in sie glitt.
Langsam. Zentimeter für Zentimeter. Mein Blick klebte an der Stelle, wo ihre feuchte, geschwollene Pussy sich um seinen Schaft schloss. Und er war groß. Viel größer als ich. Dunkel, dick, lang. Sie musste sich mit beiden Händen an seiner Brust abstützen, um ihn vollständig aufzunehmen.
„Ohhh fuck…“ hauchte sie. „Tief… er ist so tief in mir…“
Ich sah alles. Sah, wie sie zitterte, als er sich in sie hineinbohrte, wie ihr Arsch sich spannte, wenn er zurückzog, nur um wieder härter zu stoßen. Seine Hände hielten ihre Hüften fest, drückten sie im Rhythmus seiner Stöße nach unten. Klatsch. Klatsch. Klatsch. Das Geräusch von Haut auf Haut füllte das Zimmer.
Ich griff mir in die Hose, ohne es bewusst zu registrieren. Mein Schwanz war hart, pochend, und ich begann, mich langsam zu wichsen, während ich zusah, wie meine Frau den Mann ritt, den ich selbst ausgesucht hatte.
Ihre Brüste hüpften mit jedem Stoß, die Nippel glänzten feucht, wo sein Mund sie geküsst, gebissen, gesogen hatte. „Nnhh—jaa… f-fick mich… weiter… mehr…“
Er hob sie an, stellte sich mit ihr auf dem Arm auf, drehte sie herum, presste sie mit dem Bauch gegen das Fensterbrett. Ihre Hände stützten sich zitternd an der Scheibe ab. Der Blick hinaus in die Nacht. Und dann sah ich, wie sein Schwanz, feucht glänzend von ihren Säften, wieder gegen ihre nasse Pussy stieß und sie von hinten nahm.
„Nnnngh… ffffffuck!“ Sie stöhnte laut, als er hart in sie fuhr. Keine Vorbereitung mehr. Kein Zögern. Nur rohe, pumpende Bewegungen, die ihren Körper gegen das Glas schlagen ließen. Ihre Brüste drückten sich platt an der Scheibe. Ich sah das Spiegelbild, ihre Augen halb geschlossen, die Lippen offen, sabbernd vor Lust.
Ich wichste härter.
Er packte ihren Nacken, zog sie zurück zu sich, sein Mund an ihrem Ohr. Ich hörte seine Stimme kaum, es war eher ein tiefes Grollen. Sie antwortete mit einem schrillen, zitternden: „Oh GOTT… jaaahhh… f-fick mich so… f-fick mich… zeig ihm, wie du mich fickst!“
Sie wollte, dass ich es höre. Sie wusste genau, dass ich zusah.
Ihre Finger fanden ihre Klit, rieben hektisch. Ich sah, wie sie sich gegen ihn warf, mit jedem Stoß tiefer, schneller, gieriger. Ihre Oberschenkel zitterten. Ihre Knie gaben fast nach.
Dann kam es.
Sie schrie. Laut. Wild. „Jaaaa! JAA—ich KOMM… ich komm… ich KOMMMMEEE!!!“ Ihr ganzer Körper spannte sich, zuckte, zuckte, vibrierte. Ihre Säfte tropften an ihren Schenkeln herab. Milan hielt sie fest, pumpte weiter, bis er mit einem einzigen, tiefen, gutturalen „NNNGHH—FUUCK!“ in ihr kam.
Sein Samen sickerte aus ihr, als er sich langsam zurückzog. Ihre Beine waren wackelig, glänzend zwischen den Schenkeln, ihre Haut schweißnass, ihre Lippen leicht geschwollen. Sie ging auf wackeligen Füßen zu mir, während ich noch immer wichste.
Sie kniete sich vor mich, sah mir in die Augen. „Fass mich an… schmeck mich… ich bin DEINE Frau… aber er war IN mir… tief…“
Ich kam. Heftig. Direkt in ihre offenen Lippen, in ihren Mund, auf ihre Zunge. Sie schluckte, sah mich dabei an, kein Blinzeln, kein Zögern. Sie nahm es als Teil des Rituals. Als Teil ihrer Treue.
Dann legte sie den Kopf gegen meine Brust. Ihr Atem war langsam. Zufrieden. Ich hielt sie. Mein Herz hämmerte.
Und ich wusste: Ich hatte sie nicht verloren. Ich hatte sie tiefer gefunden als je zuvor.